Positive Bilanz für Freimarkt 2024
Mit der traditionellen fröhlich-feierlichen Beerdigung des 989. Bremer Freimarktes und einem Rundgang der Trauergesellschaft über das Gelände ist das größte Bremer Volksfest am Sonntagabend (3. November 2024) zu Ende gegangen. Nahezu 300 Schaustellerbetriebe sorgten 17 Tage mit Fahr- und Spielgeschäften sowie Imbiss- und Ausschankbetrieben wieder für ein buntes und vielfältiges Angebot.
Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Zum Abschluss der Veranstaltung freuen sich „Freimarktssenatorin“ Kristina Vogt und die beiden Bremer Schaustellerverbände über rund 1,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern – und damit über einen erneuten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
Senatorin Kristina Vogt in ihrem Fazit zum Freimarkt: „Der große Zulauf auf dem Freimarkt 2024 zeigt, dass er für viele Menschen ein fester Bestandteil des Jahres ist. 1,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern sind ein deutlicher Beleg für die ungebrochene Faszination und die große Attraktivität. Vielen Dank an alle beteiligten Schaustellerinnen und Schausteller, die Feuerwehr, die Polizei, die Sanitäts- und Sicherheitskräfte sowie die zahlreichen Dienstleisterinnen und Dienstleister, die zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben.“
Sowohl Veranstalter als auch Sicherheitsbehörden bestätigen, dass der Freimarkt 2024 insgesamt friedlich verlaufen ist. Das belegt, dass das im Vorfeld der Veranstaltung angepasste Sicherheitskonzept mit flächendeckender Videoüberwachung, verstärkten Zugangskontrollen und Zugangssperren sehr gut funktioniert hat.
Dass sich insbesondere die engmaschigeren Zugangskontrollen bewährt haben, zeigt die Bilanz des Sicherheitsdienstes. Neben Schlagstöcken, Schreckschusswaffen und Pyrotechnik sind insgesamt über 600 Messer beim Zugang ermittelt worden. Diese Bilanz macht zugleich auch die Notwendigkeit der Kontrollen deutlich. Die wurden durch die kurz vor Freimarktsbeginn erfolgte Anpassung des Ortsgesetzes über die Ordnung und das Verhalten auf Volksfesten in der Stadt Bremen ermöglicht.
Das Bremer Ordnungsamt war in diesem Jahr erstmals auch mit zwei Containern im Bereich Schlachthof auf dem Bremer Freimarkt vertreten, der Ordnungsdienst kümmerte sich unter anderem um den Jugendschutz und trägt zusätzlich zu einer Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls für die Besucher bei.
Viel zu tun hatte auch die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes. Rund um die Bremer Bürgerweide kam es während des Freimarkts zu 288 Abschleppvorgängen und insgesamt 1.928 Verwarnungen.